Es summt und brummt ...
Wer alle Bienen für Honigbienen hält und alle Wespen mit den schwarzgelben Plagegeistern am Zwetschgenkuchen gleichsetzt, kennt gerade mal 0,25% der in Deutschland vorkommenden Bienen und Wespen. Gemeinsames Kennzeichen aller Stechimmen (Aculeata) ist eine tiefe Einschnürung zwischen Brust und Hinterleib, die berühmte Wespentaille. Und alle weiblichen Bienen und Wespen verfügen über einen Giftstachel, der entweder nur zur Abwehr eingesetzt wird, oder bei den Wespenartigen auch zur Lähmung von Beutetieren.
Außer dem "Nutztier" Honigbiene sind deutschlandweit 580 überwiegend solitär lebende Wildbienenarten nachgewiesen, (360 in Niedersachsen), darunter 41 Hummelarten, (von denen nur noch 7 relativ häufig sind).
Rund 70% aller Bienenarten sind inzwischen bestandsbedroht. Deshalb sind auch im Siedlungsbereich dringend Schutzmaßnahmen erforderlich, beispielsweise durch geeignete Nisthilfen und vor allem durch giftfrei blühende Naturgärten mit einheimischen Pflanzen. Auch richtig angelegte Gründächer sind für einige Bienen- und Wespenarten durchaus attraktiv. Mehr.
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