Für eine lebenswerte Region Hannover...
Wir, die Arbeitsgruppe Stadtentwicklung, beschäftigen uns mit der qualitativen Weiterentwicklung von Siedlungsflächen für ein lebenswertes und ökologisch verträgliches Hannover. Wie setzen uns dafür ein, die Neuversiegelung von Grün- und Freiflächen in Hannover auf null zu senken, umweltverträgliche Mobilität für alle zu stärken und den Wohnungsbau postfossil und inklusiv zu gestalten. Dabei nehmen wir eine normative Grundhaltung der Suffizienz ein.
Aktuell widmet sich die AG wechselnden Themen wie z.B. dem Erhalt von Kleingärten in Kleefeld, die einer Bebauung von luxuriösen Wohnungen weichen soll. Wir unterstützen daher die BI, die sich hier für die Erhaltung der Gärten stark macht. Alternativ fordern wir eine ökologische Nachverdichtung, um neuen Wohnraum zu schaffen.
Andere Themen sind Schottergärten, Förderung der Kreislaufwirtschaft beim Bauen und der Reduktion des ungebremsten Flächenfraßes, der zerstörerisch für Klima, Artenschutz und Biodiversität ist. Weiterhin untersuchen wir größere (Wohnungs-)Bauvorhaben „auf der grünen Wiese" und erarbeiten Forderungen nach einem Paradigmenwechsel bei Neubauvorhaben und der Beachtung des naturschutzfachlichen und klimarelevanten Wertes innerstädtischer Freiflächen.
Begrünte Fassade in Hannover-Linden
Mehr Grün an Gebäuden ist gut für das Klima und die Artenvielfalt. So schön könnten noch viele andere Häuser aussehen. Hier gibt es noch sehr viel zu tun!
Mehr: Dach- und Fassadengrün und Entsiegelung von Flächen (Höfen) in der Stadt
Treffen
Lust, mal reinzuschnuppern und evtl. mitzumachen? Wir heißen alle willkommen, die Spaß an kreativem Denken und frischen Ideen haben! Die AG Stadtentwicklung ist eine vornehmlich digitale Gruppe. Wir treffen uns bei Bedarf online (über Zoom).
Anmeldung per Mail an stadtentwicklung@bund-region-hannover.de
Rückblick
In der Vergangenheit erarbeiteten wir eine Stellungnahme zu den ökologischen Kriterien für das „Ecovillage" am Kronsberg, wo in der anfänglichen Planung doch noch deutlich „Luft nach oben" war. Schließlich haben wir 2020 eine umfangreiche „Vision Hannover 2030" entwickelt, wobei wir uns von einem professionellen Städteplaner beratend unterstützen ließen. Das daraus entstandene Positionspapier ließen wir den Ratsparteien Anfang 2021 zukommen, und im Zuge der Vorbereitung auf die anstehende Kommunalwahl fanden sich schließlich einige wesentliche Forderungen sehr ähnlich lautend in den Wahlprogrammen zweier Parteien - was natürlich auch Zufall sein kann.