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Reptilien

Eidechse, Ringelnatter und Co. - Reptilien, auch Kriechtiere genannt, sind wechselwarme Tiere, deren Körpertemperatur stark von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Dafür sind sie durch ihre beschuppte Haut vor Verdunstung geschützt und können vom Wasser unabhängig leben. Die Eiablage erfolgt ausschließlich an Land. Alle heimischen Reptilien sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Ursache für ihren rapiden Rückgang ist vor allem die Zerstörung ihrer Lebensräume.

Zu den heimischen Reptilien zählen Zaun- und Waldeidechse, Blindschleiche, Ringelnatter, Schlingnatter und Kreuzotter und die sehr seltene Europäische Sumpfschildkröte. Insgesamt leben in Deutschland 15 Reptilienarten.

Reptilien sind stark gefährdet: Geeignete Lebensräume sind in den letzten Jahrzehnten immer seltener geworden. Besonders fatal wirkt sich die intensive Landwirtschaft aus: Sie ist oft schuld daran, dass Feuchtgebiete entwässert, dass "unproduktive" Magerrasen überdüngt, ganz aus der Nutzung genommen oder aufgeforstet werden. Und wo großflächig Hecken, alte Mauern und Lesesteinhaufen verschwinden, verlieren Reptilien ihre Lebensgrundlage. Auch die fortschreitende Zerschneidung von Lebensräumen ist ein großes Problem. 11 der 15 Arten stehen auf der Roten Liste.

Kontakt

Ina Blanke

Dipl. Biologin
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