BUND Region Hannover
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Viele Vogel- und Fledermausarten wohnten ursprünglich in Baumhöhlen und Felsspalten. Durch den Verlust ihrer natürlichen Brut- und Schlafplätze und mit der Ausbreitung der menschlichen Siedlungen haben sich im Laufe der Jahrhunderte die Tiere den neuen Lebensraum Stadt erschlossen. Heute sind viele von ihnen auf Gebäude angewiesen. 

Viele der Gebäudebewohner haben so von den Menschen Namen erhalten, die ihre Nähe zu menschlichen Behausungen verraten wie Haussperling, Mauersegler oder Hausrotschwanz. Viele Menschen schätzen diese Tiere nicht nur wegen ihrer vertrauten Rufe, sondern auch, weil sie sich als Insektenvertilger als äußerst nützlich erwiesen haben. Mehlschwalben, Spatzen und Mauersegler bereichern unsere Stadtkultur.

Mauersegler-Notruf

Rose-Marie Schulz


Mobil: 0157 3133 4125

... und auch der Wanderfalke (Falco peregrinus) und die Zwergfledermaus (pipistrellus pipistrellus).

Leider schwindet der Lebensraum der Tiere in der Stadt in noch nie dagewesenem Tempo: Vor allem Sanierungsmaßnahmen, Wärmedämmung oder Verschließen der Quartiere sind dafür die Hauptursachen.

Aber auch das fehlende Nahrungsangebot in der nächsten Umgebung, im Vorgarten, Hof oder angrenzenden Grünflächen ist Ursache für das Schwinden der Artenvielfalt im bewohnten Gebiet: Der BUND empfiehlt deshalb vor allem heimische Blütenpflanzen, Gehölze und Bäume statt Exoten zu pflanzen. Auch natürliche blühende Wiesen statt kurzgeschorener Rasen bieten Insekten vielfältige Nahrung und diese wiederum sind Lebensgrundlage für Vögel und Fledermäuse.

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