BUND kritisiert Forderung der Wasserverbände den Naturschutz zu schwächen

27. Oktober 2025 | Umweltpolitik, Wasser

Die Wasserverbände Niedersachsens nennen den Naturschutz als Problem für die Trinkwasserversorgung und fordern eine Priorisierung. Der BUND Region Hannover kritisiert diese Darstellung und betont die Bedeutung des Naturschutzes für die Grundwasserneubildung.

Hannover, 27.10.2025. – Die Wasserverbände Niedersachsens benennen in einem gemeinsamen Brief an die Niedersächsische Landesregierung den Naturschutz als Problem für die Trinkwasserversorgung und fordern eine Priorisierung der Trinkwasserversorgung.

Der BUND Region Hannover kritisiert diese Darstellung und die Forderung, den Naturschutz zu schwächen. Vorstandsmitglied Dr. Bernd Alt betont: „Der Naturschutz ist eine der wesentlichen Grundlagen für die Gewinnung von sauberem Trinkwasser. Die Natur ist zudem kein nachrangiges oder gar verzichtbares Luxusgut, sondern unabdingbare Lebensgrundlage für uns alle!" 

Naturschutz ist auch der Schutz der natürlichen Lieferanten des Grundwassers. Intakte Wälder, Wiesen, Feuchtgebiete und Gewässer helfen, eine ausreichende Grundwasserneubildung zu sichern.

Der BUND fordert im Angesicht der Klimakrise und der seit vielen Jahren sinkenden Grundwasserspiegel, mit unserer wichtigsten Ressource Wasser sparsamer umzugehen, statt die Grundwasserreserven weiter zu schwächen und die Wasserversorgung gegen den Naturschutz auszuspielen.

 

 

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René Hertwig, rene.hertwig@bund-region-hannover.de

BUND Region Hannover
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