BUND Region Hannover
Mitglied werden Jetzt spenden
BUND Region Hannover

BUND begrüßt Abschaltung des Kohlekraftwerks Stöcken bis 2026

31. Mai 2021 | Atomkraft, Energie, Erneuerbare Energien, Klimaschutz, Umweltpolitik

Der BUND Region Hannover begrüßt, dass das klimaschädliche Kohlekraftwerk Stöcken bis 2026 vom Netz genommen wird Jetzt muss Hannover nachlegen und die Nutzung von Solarenergie, Geothermie und betrieblicher Abwärme deutlich vorantreiben Auch muss Energie effizienter genutzt und eingespart werden

Kohlekraftwerk in Stöcken  (Jonas Henatsch)

Hannover, 31.05.2021. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Kreisgruppe Region Hannover begrüßt die Entscheidung der Landeshauptstadt und enercity, das klimaschädliche Kohlekraftwerk Stöcken bis 2026 vom Netz zu nehmen. Darauf hatten sich die Stadt, der Betreiber und das Bürgerbegehren „hannover erneuerbar“ vorletzte Woche geeinigt. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung das Kohlekraft Stöcken abzuschalten, weil die Strom- und Wärmeerzeugung mit Kohle klimaschädlich und veraltet ist. Die Entscheidung kann aber nur ein erster Schritt sein hin zu einer neuen, klimafreundlichen und zukunftsweisenden Energieversorgung in Hannover. Deshalb fordern wir die Stadt dazu auf die klimafreundliche Energiegewinnung zum Beispiel in Form von Solaranlagen und Geothermie deutlich voranzutreiben. Auch müssen wir noch stärker die Abwärme aus Industrieanlagen nutzen, die Energieeffizienz erhöhen und zuletzt auch Energie einsparen, wo es nur geht“, so Gerd Wach vom BUND Region Hannover.

 

Hintergrund:

Hannover will bis 2035 weitgehend klimaneutral werden und 95 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Emissionen (CO2-Emissionen) im Vergleich zu 1990 einsparen. Bis 2015 waren die CO2-Emissionen in der Region Hannover um 27 Prozent gesunken. Neuere Zahlen zur Klimabilanz von Stadt und Region liegen nicht vor.
Am 20.5.2021 haben sich die Landeshauptstadt Hannover, enercity und Vertreter*innen des Bürgerbegehrens „hannover erneuerbar“ auf die Abschaltung des Kohlekraftwerkes Stöcken geeinigt. Expert*innen rechnen damit, dass die Energieversorgung der Zukunft dezentraler ist und sich auf unterschiedliche Technologien verteilt, die zusammen flexibel sind und die Versorgungssicherheit gewährleisten können.

Pressemitteilung

                                                                                                                                              

Kontakt und Rückfragen
Jonas Henatsch

Tel.: 0511 444 544 37
 

Zur Übersicht

BUND-Bestellkorb