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Schutz von Gebäude bewohnenden Vogel- und Fledermausarten bei Gebäudesanierungen

19. Oktober 2010 | Bauen, Gebäudebrüter, Mauersegler, Schwalben, Fledermäuse

Inhalt

Unter unseren Dächern lebt oft unbemerkt eine Vielzahl von Gebäude bewohnenden Vogel- und Fledermausarten wie der Mauersegler (Foto), der Haussperling, der Hausrotschwanz oder die Zwergfledermaus. Nach dem Verlust von den natürlichen Quartieren haben die Tiere als Kulturfolger einen Lebensraum in der Stadt gefunden und sind auf die Quartiere an Gebäuden
angewiesen. Die Tiere sowie ihre Nistplätze und Quartiere sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz und dem EU-Recht ganzjährig geschützt. Dennoch sind diese nützlichen Arten stark bedroht. Aufgrund von Fassaden- und Dachsanierungen
werden die unscheinbaren Nistplätze und Quartiere – wie kleine
Nischen in der Fassade oder unter den Dachziegeln – oft unwissentlich verschlossen, ohne dass Ersatz geschaffen wird. Auch bei Neubauten werden die nützlichen Insektenfresser nicht berücksichtigt. Dies hat zur Folge, dass die fliegenden „Untermieter“ zunehmend an „Wohnungsnot“ leiden.

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