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Wenn der Schein täuscht - Stadtförster erklärt BUND-Geschäftsführerin das aufwändige Prüfverfahren für Bäume in der Eilenriede

19. März 2019 | Wald

Förster Felix Bettin erklärt die Aufzeichnungen des "Resistographen"  (Kristina Bastian)

Weil in diesem Winter mehr Bäume als üblich an den Wegen in der Eilenriede gefällt wurden, ist der städtische Forstbetrieb in die Kritik geraten – zu Unrecht, wie Stadtförster Felix Bettin und sein Team der BUND-Geschäftsführerin Sabine Littkemann am 19. März bei einem Ortstermin in der südlichen Eilenriede eindrucksvoll zeigte. Kein einziger Baum werde hier leichtfertig gefällt, lautete die Botschaft. Selbst „Risikokandidaten“ räumen die Mitarbeiter der Forstverwaltung oft noch eine Chance ein und engagieren Baumsachverständige, um auszuloten zu lassen, wie fest der Baum wirklich noch steht. „Am Ende tut es uns aber um jeden großen und alten Baum leid, der diese Prüfungen nicht besteht und gefällt werden muss“, sagt Bettin. Die Verkehrssicherungspflicht gebiete es jedoch, in einem Erholungswald wie der Eilenriede mit ihrem dichten Wegenetz auf Nummer sicher zu gehen, denn: Einen schlimmen Unfall wie 2017 (ein herabfallender morscher Ast erschlug einen jungen Mann im Hannovers Maschpark) wolle hier niemand erleben.

Wie Stadtförster Felix Bettin und sein Team die Stabilität eines Baumes messen und warum nicht jeder Baum, der äußerlich fit und stark aussieht, es auch im Innern ist, erläutert Andreas Schinkel in einem Bericht (HAZ vom 14. März 2019) hier...

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