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Offener Brief: Einstapelung von Kaliabwässern in ehemaligen Kalibergwerke nicht geeignet zur Lösung der Kaliabwasserproblematik

30. Juli 2019 | Bodenabbau

Salziger Problemabfall: Hier die Abraumhalde des Kalibergwerks Sigmundshall in Bokeloh bei Wunstorf.  (Daniel Schwen / CC BY-SA 3.0)

In einem Offenen Brief an die Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG Weser) kritisiert BUND Bergbaufolgen-Experte Dr. Ralf Krupp die Pläne der FGG Weser, die Wasserqualität in Weser und Werra mit Hilfe des Einstapelns von Kaliabwässern unter Tage (zurück mit der hochkonzentrierten Salzlauge in die Bergwerke, Anmerk. d. Red.) sowie mit der Abdeckung von Kali-Rückstandshalden zu verbessern und so die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie für das Flussgebiet der Weser zu erreichen. Im Gegenteil: Der Experte hält diese Maßnahmen für schädlich und die Laugeneinstapelung sogar für höchst gefährlich. In seinem Offenen Brief begründet der Geologe seinen Standpunkt ausführlich und skizziert am Ende bessere Lösungsansätze und ein integriertes Gesamtkonzept zur optimalen Lagerstättennutzung.

Dr. Ralf Krupp ist Diplom-Geologe, promovierter Geochemiker und in Mineralogie habilitiert. Seit 1997 ist er freiberuflich als Gutachter tätig, als Wissenschaftler hat er sich größtenteils mit Salzen, Salzgeologie, Lagerstättenkunde und dem Stofftransport in natürlichen Systemen beschäftigt.

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