Große Freude bei Karsten Poschadel, Leiter der BUND AG Naturschutz und bei der Ahltener Ortsbürgermeisterin Heike Köhler über die neue technische Errungenschaft
(Sabine Litkemann)
Ahlten/Lehrte 09.10.2020. Große Freude bei Karsten Poschadel und seinen ehrenamtlichen Helfer*innen: Dank zahlreicher Spenden und einer finanziellen Unterstützung durch die Niedersächsische Bingo Umweltstiftung in Höhe von 10.000 Euro konnte der BUND Region Hannover für seine sehr aktive AG Naturschutz Sehnde /Lehrte einen Traktor für die Landschaftspflege erwerben. Den Projektantrag auf den Weg gebracht hatte Rene Hertwig, vom BUND Region Hannover. „Die AG brauchte Unterstützung in Form von Technik, sagte der BUND-Naturschutzreferent bei der Begrüßung der Gäste am späten Freitagnachmittag vor in Ahlten. „Der Traktor ist eine große Hilfe bei der Arbeit!“
„Mit diesem Trecker schaffen wir fünfmal so viel Fläche wie per Einhandmäher,“ erklärte auch Karsten Poschadel den Spenderinnen und Spendern, die zur offiziellen „Einweihung“ des nagelneuen roten Traktors zur „Spielzeugwelt“ in Ahlten gekommen waren, darunter Marita Wilmes von der Bingo Umweltstiftung und Heike Köhler, Ortsbürgermeisterin von Ahlten. Die freute sich mindestens ebenso über die neue technische Unterstützung für die AG Naturschutz wie deren Leiter: „Das hier ist ein ganz wichtiges Projekt für den Naturschutz – das muss einfach unterstützt werden“, sagte die Ortsbürgermeisterin und sprach den Anwesenden damit aus der Seele. Und die Ortsbürgermeisterin gab den Dank zurück an Karsten Poschadel und seine insgesamt rund 50 Aktiven, die jährlich zwischen 15 und 20 Arbeitseinsätze leisten, um die wertvollen Biotope der Höverschen Kippen zu erhalten. „Auf den Kalktrockenrasen und dem Niederwald der Höverschen Kippen finden sich allein bei den Pflanzen 30 Rote Liste-Arten“, sagte Poschadel, darunter seltene Orchideen. „Wenn diese Flächen nicht gepflegt und gemäht werden, verschwinden all die seltenen Arten mit der Zeit“.
Der Traktor kommt auch auf artenreichen Wiesen und Äckern zum Erhalt der heimischen Ackerwildkräuter zum Einsatz, sagte Poschadel weiter. Die Äcker werden nur extensiv bewirtschaftet, auf Spritzen und Düngen wird verzichtet. „Dadurch stellt sich eine artenreiche und farbenprächtige Flora ein, etwa der blau blühende Rittersporn und der leuchtend rote Klatschmohn“.
Für Rückfragen:
Karsten Poschadel, Telefon: 05132 -6279 (Laden)
V.i.S.d.P.: Sabine Littkemann, Mobil: 0160 / 6831389